Pench Nationalpark – Indiens Nationalparks
Lage, Geschichte und Besuchszeiten des Pench Nationalparks
Der Pench Nationalpark in Indien ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt, der in Nord-Süd-Richtung durch den Park fließt. Gelegen ist der Pench Nationalpark im südlichen Gebiet von Madhya Pradesh in den Bergen von Satpura, begrenzt von Maharashtra, in den Regionen von Chhindwara und Seoni.
Geschichtlich betrachtet wurde der Pench Nationalpark im Jahre 1975 von der Regierung von Maharashtra als solcher ausgerufen. Seit dem Jahre 1992 ist der Nationalpark offiziell ein Reservat für Tiger. Er umfasst 758 Quadratkilometer und befindet sich etwa 70 Kilometer von der Stadt Nagpur entfernt.
Die beste Zeit um den Pench Nationalpark in Indien zu besuchen, ist zwischen Februar und April. Dann hat der Park für seine Besucher zwischen 6 Uhr und 10:30 Uhr am Vormittag und drei bis sechs Uhr abends geöffnet. In den Monaten Juli, August und September bleibt der Pench Nationalpark komplett geschlossen.
Besucher können den Park über eine normale Straße mit dem Auto oder auch mit dem Zug erreichen.
Flora und Fauna im Pench Nationalpark
Die Vegetation und Fauna im Pench Nationalpark weist größtenteils die typische Artenvielfalt eines südlichen tropischen Regenwaldes auf und ist daher sehr abwechslungsreich. Wildschweine, Bären, Tiger, Leoparden, Hirsche, seltene Vogelarten und Wildhunde sind nur einige der dort anzutreffenden Tiere. Der Pench Nationalpark umfasst 39 Arten von Säugetieren, 30 Reptilienarten und drei verschiedene Amphibienarten und ist nicht nur reich an Lebewesen auf dem Land, sondern auch jenen in der Luft und im Wasser. Mehr als 210 Vogelarten wie beispielsweise Schwimm- oder Eisvögel haben hier ihre Heimat und beeindrucken die zahlreichen Besucher des indischen Nationalparks.
Auch die Pflanzenwelt im Pench Nationalpark ist sehr beeindruckend und vielfältig. Viele tropische Pflanzen haben hier ihr Zuhause und fühlen sich bei den subtropischen Temperaturen überaus wohl. Der Pench Nationalpark beheimatet unterschiedlichste Gewächse, die meist alle zur gleichen Zeit blühen und damit eine herrliche Farbenpracht und üppiges saftiges Grün bieten.
Besonderheiten des Pench Nationalparks in Indien
Sehr empfehlenswert ist, eine Wildsafari im Pench Nationalpark zu buchen. Da diese sieben Tage umfasst, lernen Besucher den kompletten Park in seiner vollen Schönheit kennen und können sich Stück für Stück die unglaublich große Artenvielfalt des Parks anschauen. Es bietet sich an, am ersten Tag zu den Elefanten, Tigern, Jackalen und Hirschen zu fahren, abends im Park zu übernachten und die Safari an den folgenden Tagen fortzusetzen. Eine Besonderheit des Pench Nationalparks ist, dass es mehrere Hotels gibt, in denen Besucher übernachten und frühstücken können, um so Mehrtagestouren durch den Park zu machen. Die Hotels sind alle sehr gut und komfortabel ausgestattet, bieten besten Service und auch für Kinder ausreichend Möglichkeiten, sich auszutoben und zwischen den Tagestouren ihrem Spieldrang nachzugehen. Erwachsene können sich dann von den Safaris entspannen, im Swimmingpool relaxen und alle Eindrücke vom Tag verarbeiten. Die Safaris werden tagsüber mit einem Jeep durchgeführt, wobei verschiedene Wildgehege angefahren werden und zwischendurch Fotostopps oder Pausen für geführte Spaziergänge eingelegt werden. Eine solche Jeepsafari ist mitunter empfehlens- und lohnenswerter als eine Tagestour in den Pench Nationalpark, da man sich die weitreichende Artenvielfalt und das wirklich sehenswerte Naturschauspiel im Park nicht entgehen lassen, sondern es in kompletter Fülle genießen sollte.