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  • Ganesha – der Gott des Anfangs und des Gelingens

    Gott Ganesha

    Ganesha – er ist der meistgeliebte Gott im hinduistischen Pantheon. Er, der Gott mit dem Elefantenkopf der von Hindus, Jains und Buddhisten gleichermaßen verehrt wird, ist der Sohn von Shiva und Parvati.

    Ganesha wird dargestellt mit dem Körper eines dickbäuchigen Mannes aber mit den Beinen eines Kindes. Ein Stoßzahn ist abgebrochen und um seinen Bauch trägt er eine Schlange als heiligen Faden. Der Gott des Anfangs und des Gelingens hat vier Arme, die die vier Aspekte des feinstofflichen Körpers repräsentieren: Geist, Ego, Intellekt und Bewusstsein.

    Er hält mit einer Hand eine Axt, die für die Zerstörung aller Wünsche und Bindungen steht und in einer anderen ein Fangseil. Mit diesem Seil zieht er den Suchenden aus allen wesentlichen Problemen heraus und verbindet ihn dann mit der ewigen Glückseligkeit. Die dritte Hand Ganesh's hält etwas Süßes, welches für die Belohnung der spirituellen Suche steht. In der vierten Hand befindet sich eine Lotusblume – sie stellt das höchste Ziel der menschlichen Evolution, die Erleuchtung, dar.

    Die Augen von Ganesh sind klein und durchdringend, die es ihm möglich machen auch das winzigste Detail eines jedweden Gegenstands zu untersuchen. Ganesh's Augen verfügen über die innere Schau, welches ihm ermöglicht, den Geist von Gott in jedem zu sehen.

    Ganeshs Geburt

    Es gibt die verschiedensten Geschichten über die Geburt Ganesh's und warum er einen Elefantenkopf hat. Doch die Beliebteste, die erzählt wird, ist folgende:

    Shiva hatte sich für längere Zeit in seine Meditationen zurückgezogen und so war Parvati allein. Also beschloss sie, sich einen Sohn zu anzufertigen, bevor sie sich zu ihrem täglichen Bad begab. Sie formte ihren kleinen Sohn aus dem Schorf ihres Körpers sowie aus Salben, Ölen und dem Wasser des Ganges und stellte ihn dann während ihres Bades als Türwächter vor den Baderaum. Zu der Zeit seiner „Zeugung“, verfügte Ganesh noch über einen ganz normalen menschlichen Kopf.

    Als Shiva von der Meditation zurückkehrte, verweigerte der kleine Junge dem Gott den Zutritt zum Baderaum, denn er kannte ihn nicht. So zog Ganesh den Zorn des großen Gottes auf sich, der ihm mit einem Hieb seines Schwertes den Kopf abschlug. Parvati war außer sich und sie flehte ihren Ehemann Shiva an, das er ihren kleinen Sohn wieder zum Leben erwecken solle.

    Doch es war Shiva nur möglich, Ganesh wieder zum Leben zu erwecken, mit dem Kopf des Lebewesens welches er in seinem ersten Leben war und das war ein Elefantenkopf.

    Dadurch, dass Shiva Ganesh wieder in das Leben zurückholte, wurde er auch zu seinem Sohn und er ernannte ihn nicht nur zum obersten Heerführer der „Ganas", seiner Armee, sondern er teilte allen anderen Göttern mit, dass es zuerst Ganesh sei, der angebetet würde und dann erst sie.

    Das Fortbewegungsmittel Ganeshs

    Das Fortbewegungsmittel von Lord Ganesh ist eine kleine Maus, die für Egoismus und weltliche Wünsche steht, in denen auch die Ursache für all das menschliche Leiden liegt. Die Maus lebt in Dunkelheit und ist dann ein Dieb und so ist es auch mit unserem Bewusstsein, welches stets damit beschäftigt ist, materielle Gewinne zu erzielen und das ist der Grund, warum der innere Frieden gestohlen wird.

    Mehr über Ganesh

    Es beginnt kein Gebet, kein neues Unternehmen, keine Festlichkeit und kein neues Projekt, bevor man nicht zu Ganesh gebetet hat, denn ansonsten kann es nicht von Erfolg gekrönt sein. Ganesh lässt die Hindernisse verschwinden, wenn es ihm beliebt aber kann, ebenso Probleme schaffen, falls man ihn bei einem wichtigen Anlass vergisst.
    Selbst bei Hochzeiten wird er angerufen, denn die Ehe ist, wie bekannt, ein Neuanfang und dieser soll von Glück gesegnet sein. Ob auf Einladungen zu einer Hindu-Hochzeit, zu anderen wichtigen Anlässen, man sieht immer ein kleines Ganesh-Symbol.

    Das Ganesha-Fest (Ganpati Festival oder Ganesh Chaturthi) findet im August/September statt und ist der Geburtstag von Ganesh. An diesem Tag werden nicht nur die Ganesha-Statuen mit Kokosnüssen, Bananen und Süßigkeiten symbolisch gespeist werden, sondern sie werden auch mit viel Musik und Tanz verehrt. Am Ende des Festivals werden dann die Statuen in Festzügen zum Meer oder zu einem Fluss gebracht, wo sie dann versenkt werden. Das geschieht auch mit den kleinen und mittelgroßen Ganesh-Figuren, die in den Haushalten gestanden haben, das ganze Jahr über. Hier stehen sie meist neben der Ausgangstür oder befinden sich über dem Türbalken. Die Gestalt, die aus der Erde kam, kehrt in den Naturhaushalt zurück.

    In Südindien wird Ganesh als ein unverheirateter im Zölibat lebender Gott verehrt und in Nordindien wird geglaubt, das er zwei Ehefrauen hat - Buddhi (Wissen) und Siddi (Wohlstand). In einigen Teilen des Landes wird Riddhi (Erfolg) als eine seiner Ehefrauen angesehen, anstatt Buddhi. Die Ehefrauen versinnbildlichen, das „Aum“ (Ganesha), welches nicht nur spirituelle Erleuchtung bringt, sondern auch Wohlstand, Erfolg und Wissen. So manch einer betrachtet die Gemahlinnen auch als Eigenschaften, welche mit Lord Ganesh in Verbindung stehen.

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