Der archäologische Park Champaner-Pavagadh im Distrikt Panchmahal im Bundesstaat Gujarat
in Indien wurde im Jahr 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Er vereint noch
weitgehend unangetastete archäologische Ausgrabungsstätten der hinduistischen Hauptstadt
von Gujarat aus dem 16. Jahrhundert, eine historisch bedeutsame Hügelfestung einer
ehemaligen hinduistischen Hauptstadt und ein noch bis heute lebendiges Kulturerbe.
Festungen, Paläste, religiöse Gebäude, alte Wohnviertel aus dem 8. bis 14. Jahrhundert
und der Kalikamata-Tempel auf dem Pavadagh gehören zum Park. Der Tempel ist immer noch
ein bedeutsames hinduistisches Heiligtum und zieht jährlich Tausende von indischen
Pilgern an. Die alte Hindu-Architektur des Parks vereint in sich hinduistische und
muslimische Elemente. Vor allem die Große Moschee, auf Indisch Jami Masjid genannt, war
der Wegbereiter für die spätere Moscheen-Architektur Indiens. Geprägt wurde dieser Stil
durch die damaligen Sultane. Neben diesen prähistorischen Stätten machen auch die Spuren
der früheren Agrarwirtschaft sowie der damaligen Wasserreservoirs den archäologischen
Park Champaner-Pavagadh zu einer einzigartigen Welt der verschwundenen Kulturen. Einige
Ausgrabungen deuten auf eine sehr frühe Besiedlung um das 4. Jahrhundert hin. Khichi
Chauhans erobert die Region des heutigen Parks im 13. Jahrhundert und baute die erste
Befestigungsanlage auf der Pavagadh-Hügelkette. Weitere Anlagen umschlossen nach und
nach das Plateau unterhalb des Hügels. 1484 wurde Champaner von einem türkischen
Herrscher erobert und blieb bis 1536 die Hauptstadt. Damit endete ihre Blütezeit und die
Stadt verfiel. Doch bis heute lebt Champaner als heiliger Wallfahrtsort weiter.
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