Der Kaziranga Nationalpark im indischen Bundesstaat Assam hat eine Fläche von
430 km² und wurde am 3. Januar 1908 unter Naturschutz gestellt. Seit 1985 gehört
Kaziranga zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Park besteht hauptsächlich aus Wald – und
Sumpfland und Hochgrasfluren. In dem vom Menschen nahezu unberührten Gebiet lebt die
weltweit größte Population von indischen Elefanten und Panzernashörnern.
Von allen bedrohten Säugetierarten Indiens leben im Kazinga Nationalpark allein 15 Arten.
Zu ihnen zählen außer dem indischen Panzernashorn und dem seltenen asiatischen Elefanten
auch der wilde Wasserbüffel, der Kragenbär, der Leopard, der Bengaltiger, der
Weißbrauengibbon, der Zackenhirsch, der Sambar, der indische Fischotter, der asiatische
Windhund oder der Gangesdelfin, der auf der roten Liste der IUCN (International Union
for Conservation of Nature and Natural Resources) steht.
Der Kaziranga Nationalpark wurde seit 1908 mehrmals um einige Kilometer erweitert.
Dennoch ist das Gebiet noch immer zu klein, um den vielen vom Aussterben bedrohten
Tierarten genug Lebensraum zu bieten. Schwierigkeiten entstehen vor allem durch die
Besiedlung der angrenzenden Gebiete. In der Region der Karbi Along Hügel leben rund
800 000 Menschen. Die Nähe zum Nationalpark birgt Probleme sowohl für die Bauern als
auch für die Tiere des Nationalparks. In der Regenzeit verlassen viele Wildtiere die
tief liegenden Gebiete und ziehen aus dem Nationalpark hinaus auf die besiedelten Höhen,
schaden auf ihrer Wanderschaft den Feldern, gefährden Siedlungen und werden deshalb von
den Bauern gejagt und getötet. Umgekehrt übertragen die außerhalb des Parks gehaltenen
Nutztiere Krankheiten und richten somit unter der bereits geschwächten Population große
Schäden an.
Indiens Weltkulturerbe
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Indiens Weltnaturerbe
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