Indiens Weltkulturerbe
Kirchen und Klöster von Goa
Goa wurde im 15. Jahrhundert von den Herrschern des Sultanats Bijapur als Hafenstadt
gegründet und wurde nach der Eroberung durch die Portugiesen die Hauptstadt von
Portugiesisch-Indien. Die Kirchen und Klöster Goas bildeten nicht nur ein Zentrum der
christlichen Missionierung Asiens, sondern übten auch großen Einfluss auf die
Verbreitung von mannieristischer und barocker Kunst in Indien und Südostasien aus.
Im Jahr 1510 eroberte der portugiesische Entdecker Alfonso de Albuquerque Goa und machte
es zur Hauptstadt von Portugiesisch-Indien, das bis 1961 bestand. 1542 machten die
Jesuiten die Stadt zum Ausgangspunkt ihrer Missionierungstätigkeiten in Indien. Sie
errichteten eine Vielzahl von Kirchen, die mit ihrer prachtvollen Ausstattung darauf
abzielten, die Bevölkerung von der Überlegenheit des katholischen Glaubens zu überzeugen
und sie so zum Konvertieren zu bewegen. Der Gründervater der Jesuitenmission, der
heilige Francisco de Xavier, wurde schließlich zum Schutzheiligen Indiens. In der
Blütezeit hatte Goa mehr als 200 000 Einwohner. Nach einigen Malaria- und
Choleraepidemien wurde die Stadt aber im 18. Jahrhundert aufgegeben und dem Verfall
preisgegeben
Von den ursprünglich mehr als 60 Kirchen Goas sind heute nur noch wenige erhalten. Sie
bestechen alle durch beeindruckende weiße Fassaden und ein reich geschmücktes Inneres.
Die größte Kirche ist die Sé Catedral, die mit ihren korinthischen Säulen und dem
Tonnengewölbe ein herausragendes Beispiel für Renaissance-Architektur ist. In der
Basilika Bom Jesus befindet sich das Grabmahl des heiligen Francisco de Xavier, das von
dem florentinischen Bildhauer Giovanni Battista Foggini entworfen wurde. Bei der Kirche
St. Cajetan handelt es sich um eine Kleinausgabe des Petersdoms in Rom.
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