Der Mahabodhi-Tempel wurde im 1. bis 3. Jahrhundert vom buddhistischen Herrscher Ashoka
errichtet. Der heutige, restaurierte Tempel stammt aus dem 6. Jahrhundert. Er befindet
sich im nordöstlichen indischen Bundesstaat Bihar. Diese UNESCO-Weltkulturerbestätte ist
eines der wenigen, erhaltenen, frühen Ziegelgebäude und gilt der Überlieferung zufolge
als jener Ort, an dem der große Buddha seine Erleuchtung erlangte. Der buddhistische
Herrscher Ashoka besuchte um 250 v. Chr. Bodhgaya um dort, wie beabsichtigt, einen
Erinnerungsort zu schaffen. Er lies den sogenannten Bodhi-Baum, einen Abkömmling des
berühmten ficus religiosa, an dem der große Buddha sein Erwachen (Bodhi) erlangte, mit
einem Steinzaun umgeben und einer Ediktsäule markieren. Später folgten ein offener
Pavillion und der Diamantthron. Im 2. Jahrhundert errichtete man dann den
Mahabodhi-Tempel, der jedoch um 625 einem Kriegszug zum Opfer fiel. Der jüngere Teil des
Tempels wurde aus grobem Granit wieder aufgebaut. Bis ins 12. Jahrhundert blieb der
Mahabodhi-Tempel eines der bedeutendsten buddhistischen Pilgerziele. Danach geriet er in
Vergessenheit und wurde erst im 19. Jahrhundert wieder als buddhistisches Heiligtum
instand gesetzt. Heute umfasst das 55m hohe Ziegelgebäude eine siebenstufige
Außenfassade und besitzt einen dreiseitigen Fries mit 85 Buddhastauen. Ein Juwelenpfad
aus 19 steinernen Lotusblüten erstreckt sich auf der Nordrechts des Tempels, während das
Tempelinnere eine vergoldete Buddha-Statue zeigt. Auf dem angrenzenden Tempelhof
befinden sich zahlreiche Stupas.Im Jahre 1953 trat erstmals ein Komitee zur
Tempeladministration zusammen, das sich 1973 zu einer Tempelverwaltung aus 21
Mitgliedern weiterbildete. Bis heute ist es nicht erlaubt, den Vorsitz an einen
Buddhisten zu übertragen.2002 nahm die UNESCO den Mahabodhi-Tempel in die
Weltkulturerbeliste auf.
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