Indiens Weltkulturerbe
Felsreliefs und Tempel von Mahabalipuram
Die Monumente von Mahabalipuram werden auch die „fünf Rathas“ genannt. Die monolithischen
Tempel wurden Mitte des 7. Jahrhunderts zur Zeit Narasimhavarmans I. in einem Stück aus
den Felsen gehauen. Sie werden der Allava-Dynastie zugeschrieben.
Als Weltkulturerbe weist jedes der fünf Rathas eine einzigartige und unterschiedliche
Architektur auf und ist Zeugnis der frühen buddhistischen Tempel. Die fünf
Monumente von Mahabilpuram wurden nach den mythischen Pandava-Brüdern benannt:
Dharmaraja, Arjuna, Nakula, Bhima, Sahadeva und deren Gattin. Die Brüder stammen aus dem
Mahabharata Epos. Der Buddhismus stand in Indien bis zum 12. Jahrhundert in hoher
Blüte und hatte einen großen Einfluss auf die Kunst und Kultur des Landes. Das Besondere
an den buddhistischen Tempeln sind die unterschiedlichen Stilmerkmale. Da
die Tempel in der Geschichte niemals in ihrer ursprünglichen Bedeutung der
Götterverehrung genutzt wurden, wird davon ausgegangen, dass es sich bei diesen
Monumenten um architektonische Experimente handelt, bei denen die verschiedenen Baustile
ausprobiert wurden. Zwei Rathas werden von einer Stufenpyramide gekrönt und gelten als
Prototyp des Tempelturms im Dravida-Stil. Das typische Tonnendach führte später außerdem
zur Stilbildung der Chitya-Hallen. Doch nicht alle Rathas waren stilbildend. So wurde
das Experiment einer Strohdachhütte und die Kombination eines Tonnendachs mit einer
Stufenpyramide beim Tempelbau nicht mehr verwendet.
Die Monumente von Mahabilpuram werden auch heute nicht als hinduistische Tempel genutzt.
Sie können jedoch als Zeitzeugen des hinduistischen Tempelbaus besichtigt werden.
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