Keoladeo ist ein 29 km² großer Nationalpark in Indien, im östlichen Teil des
heutigen Bundesstaates Rajasthan. Er liegt nur einige Kilometer von der Stadt Bharatpur
entfernt. Der Park in der Gangesebene besteht aus bewachsenem Sumpfland mit kleineren
Seen. Früher war Keoladeo das private Eigentum und Entenjagdgebiet des Maharajas von
Bharatpur (dem ehemaligen Fürstenstaat gleichen Namens), der es eigens dafür im
neunzehnten Jahrhundert erschaffen ließ. Ab der zweiten Hälfte des zwanzigsten
Jahrhunderts hat man die Jagd eingestellt, um die Natur und ihre Bewohner zu schützen.
Im Jahr 1982 wurde der Keoladeo schließlich zum Nationalpark erklärt und zählt seit 1985
zusätzlich zum UNESCO-Weltnaturerbe. Seitdem ist das Gebiet zu einem beliebten Ziel für
Ornithologen, aber auch Touristen von überall her geworden, denn unzählige Vogelarten
aus anderen asiatischen Ländern versammeln sich zum Überwintern an den Gewässern,
darunter zum Beispiel verschiedenartige Enten, Gänse, Falken, Adler, aber auch Pelikane
und Kraniche und viele andere spezielle Exemplare. Insgesamt hat man über 360 Vogelarten
dort beobachten können. Ein vom Aussterben bedrohter Vogel ist der Nonnenkranich, der
nur wenige Orte zum Überwintern hat und auch in diesem Park zu anzutreffen war. Seine
Zahl ist im Gebiet des Nationalparks in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft und
mittlerweile (seit 2002) ist er auch dort nicht mehr zu sehen. Neben den Vogelarten
bewohnen auch andere zu beobachtende Tiere das Gebiet, zum Beispiel Antilopen,
Wildschweine, Otter, Füchse und Hyänen. Seine vielfältige und einzigartig gemischte
Tierwelt, darunter eben auch vom Aussterben bedrohte Arten, machen den Nationalpark zu
einem ganz besonderen Ort, den es zu besuchen lohnt.
Indiens Weltkulturerbe
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