Die Ellora Höhlen in der Nähe der Stadt Aurangabad im Bundesstaat Maharashtra bestehen
aus 34 Tempeln und Klöstern, die zwischen dem 6. und dem 10. Jahrhundert über eine
Strecke von 2 km aus einer Felswand geschlagen wurden, wobei u.a. die größte
künstliche Höhle der Welt geschaffen wurde. Ellora zeugt nicht nur von dem
technologischen Wissen und der Kunstfertigkeit des alten Indien, sondern ist mit ihren
rechts an rechts errichteten Tempeln unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften auch ein
Symbol für die zu dieser Zeit herrschende religiöse Toleranz.
Die Hügel, in denen sich die Ellora Höhlen befinden, erheben sich schroff über die
südlich und westlich davon gelegene Ebene. Funde belegen, dass diese Gegend bereits seit
dem Paläolithikum besiedelt ist. Auch Höhlengebäude wurde hier bereits frühzeitig
genutzt. Im 5. Jahrhundert begannen die ersten Buddhisten Höhlentempel aus der
Felsenwand zu hauen. Nur wenig später, ab dem 7. Jahrhundert, wurden hinduistische
Tempel gehauen. Während diese beiden Bautätigkeiten etwa im 9. Jahrhundert zum Erliegen
kamen, setze zu diesem Zeitpunkt der Bau von Jaina-Tempeln ein, bis auch dies im 12.
Jahrhundert ein Ende fand. Folgt man der Basaltwand von Süden nach Norden, erreicht man
zunächst die buddhistischen Tempel und Klöster. Bemerkenswert ist dabei besonders die
Vishvakarma-Höhle, die über eine reich geschmückte Fassade und eine Stupa verfügt. Im
Anschluss folgen die hinduistischen Klöster, zu denen auch der mehrstöckige Shiva-Tempel
Kailasantha zählt, der als größtes der Felsengebäude nicht nur eine Fassade besitzt,
sondern auch seitlich freigelegt wurde. Den Abschluss bilden die Jaina-Tempel, die die
Stilelemente der älteren Bauwerke aufgreifen.
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